Zoom Müdigkeit? Gibt es nicht
So manche Onlinepräsentation wirkt besser als jedes Betäubungsmittel.
Wer denkt, dass man via der „Bildschirm teilen“ Funktion von Zoom, Teams & Co. inkl. elend langer PowerPoint-Artillerie Kunden begeistern kann, der glaubt auch, dass Windbeutel irgendwas mit erneuerbaren Energien zu tun haben müssen.
Es gibt die allseits postulierte „Zoom-Müdigkeit“ nicht. Das Phänomen liegt nicht an der Videokonferenzsoftware, sondern an demjenigen, der das Onlinemeeting führt.
Zoom Meeting Tipps
- Dem Kunden gleich zu Beginn des Onlinemeetings eine Antwort auf die latent immer im Raum stehende Frage geben: „Warum lohnt es sich für Sie, die nächsten 60 Minuten hier in dieses Onlinemeeting zu investieren?“
- PowerPoint ist nicht verboten, es muss nur richtig eingesetzt werden: Bilder und Videos einbauen, Moderator-Modus im Teams nutzen (bzw. „PowerPoint als virtueller Hintergrund“-Funktion bei Zoom)
- Nach spätestens 2-3 Folien die Bildschirmpräsentation unterbrechen: Sie sind wieder im Vollbild zu sehen
- Dann beginnen Sie, beim Erstgespräch die Antworten des Kunden zu visualisieren und in der Angebotspräsentation Ihre Lösung zu skizzieren. Live – ohne PowerPoint etc.
- Binden Sie den Kunden aktiv in die Skizzen und Visualisierungen ein – Beispiele finden Sie im Video
Onlinemeetings mit hellwachen und hochinteressierten Kunden sind kein Hexenwerk, sondern das Ergebnis vernünftiger Vorbereitung – gepaart mit fundiertem Training, solche virtuellen Besprechungen verblüffend zu gestalten.