B2B-Vertrieb voranbringen – mit der Kombo aus Wissenschaft und Praxis

81.254 Wörter auf 275 Seiten. Ich habe es nur noch “das Biest genannt”.
Lesen Sie hier einige Details zu meiner Dissertation.

Stephan Kober

Vertriebstraining

Vertriebstrainer Stephan Kober erhöht Ihre Vertriebsschlagkraft.

Der Antrieb, zum Thema Hybrid Selling
zu promovieren

Was zur Hölle treibt einen an, sich in das Wahnsinnsprojekt einer berufsbegleitenden Promotion zum Thema Hybridselling zu stürzen? Anerkennung? Mit Sicherheit auch. Vorsprung zum Mitbewerb durch scharfe Differenzierung und Mehrwert für den Kunden? Aber sowas von.

Aber das alleine reicht nicht aus, um vier Jahre lang jede freie und nicht freie Minute in so ein Projekt zu investieren. Damit die Abbruchrate bei solchen Promotionsstudiengängen, die nebenberuflich ablaufen, nicht zu hoch ist, bereiten einen die Hochschulen darauf vor. Meine Hochschule war die Heriot Watt University in Edinburgh.

Der eindeutige Tenor der Vorbereitungen auf diese Promotion, die neben Familie und Beruf erledigt wird, lautet: Wenn Sie nicht zu 100 % für das Thema brennen, werden Sie diese Zeit nicht durchhalten. Der Promotionsstudiengangleiter brachte es in einer der Vorbereitungsrunden auf den Punkt: „Read, until your eyes are bleeding.“ Er hatte verdammt nochmal recht. Da ich diese Reise kurz vor der Ära der künstlichen Intelligenz startete, musste ich – vermutlich als eine der letzten – die Literaturrecherche noch selbst durchführen. Das hat jedoch nicht geschadet. Das Ergebnis sind nun 275 Seiten, in denen die Welt des B2B-Vertriebs zusammengefasst und vor allen Dingen die Welt der hybriden Kommunikation durchleuchtet wurde.

Liest sich nun jede Seite wie ein brillanter Krimi eines hochdekorierten Autors? Sicher nicht. Nicht nur einmal bin ich bei der Lektüre von Forschungspapieren eingeschlafen. Das ist auch eine Erkenntnis meiner wissenschaftlichen Reise: Viele Dinge in der Forschung werden unnötig kompliziert formuliert, obwohl sie oft einfache Ergebnisse in sich tragen.

Die Übersetzung von der teils tatsächlich, teils vermeintlich komplizierten Forschung in die wunderbare Welt des Vertriebs in der Praxis ist meine Aufgabe.

Die Erkenntnisse der Arbeit fließen ein in meine Vorträge und Trainings. Einige Auszüge möchte ich Ihnen hiermit an die Hand geben (und die Bereiche, bei denen ich eingeschlafen bin, lasse ich dann einfach besser weg).

Was zur Hölle treibt einen an, sich in das Wahnsinnsprojekt einer berufsbegleitenden Promotion zum Thema Hybridselling zu stürzen? Anerkennung? Mit Sicherheit auch. Vorsprung zum Mitbewerb durch scharfe Differenzierung und Mehrwert für den Kunden? Aber sowas von.

Aber das alleine reicht nicht aus, um vier Jahre lang jede freie und nicht freie Minute in so ein Projekt zu investieren. Damit die Abbruchrate bei solchen Promotionsstudiengängen, die nebenberuflich ablaufen, nicht zu hoch ist, bereiten einen die Hochschulen darauf vor. Meine Hochschule war die Heriot Watt University in Edinburgh.

Der eindeutige Tenor der Vorbereitungen auf diese Promotion, die neben Familie und Beruf erledigt wird, lautet: Wenn Sie nicht zu 100 % für das Thema brennen, werden Sie diese Zeit nicht durchhalten. Der Promotionsstudiengangleiter brachte es in einer der Vorbereitungsrunden auf den Punkt: „Read, until your eyes are bleeding.“ Er hatte verdammt nochmal recht. Da ich diese Reise kurz vor der Ära der künstlichen Intelligenz startete, musste ich – vermutlich als eine der letzten – die Literaturrecherche noch selbst durchführen. Das hat jedoch nicht geschadet. Das Ergebnis sind nun 275 Seiten, in denen die Welt des B2B-Vertriebs zusammengefasst und vor allen Dingen die Welt der hybriden Kommunikation durchleuchtet wurde.

Liest sich nun jede Seite wie ein brillanter Krimi eines hochdekorierten Autors? Sicher nicht. Nicht nur einmal bin ich bei der Lektüre von Forschungspapieren eingeschlafen. Das ist auch eine Erkenntnis meiner wissenschaftlichen Reise: Viele Dinge in der Forschung werden unnötig kompliziert formuliert, obwohl sie oft einfache Ergebnisse in sich tragen.

Die Übersetzung von der teils tatsächlich, teils vermeintlich komplizierten Forschung in die wunderbare Welt des Vertriebs in der Praxis ist meine Aufgabe.

Die Erkenntnisse der Arbeit fließen ein in meine Vorträge und Trainings ([hier verlinken]). Einige Auszüge möchte ich Ihnen hiermit an die Hand geben (und die Bereiche, bei denen ich eingeschlafen bin, lasse ich dann einfach besser weg).

  • 1. Der Schlüssel zu höchster Vertriebseffizienz: Hybrid Selling.

Die Wissenschaft hinter Adaptive Hybrid-Selling

Wer sich nicht anpasst, verliert Kunden an den Wettbewerb und: wie Vorreiter den Wandel meistern und dabei erfolgreich sind.

Wie Sie Vor-Ort-Kommunikation und digitale Tools kombinieren, um Entscheidungsträger im B2B-Sektor zu überzeugen.
Die Digitalisierung hat die B2B-Vertriebskommunikation revolutioniert. Die Corona-Pandemie hat diesen Prozess beschleunigt, indem sie neue digitale Kanäle in den Vordergrund rückte. Dennoch bleibt der persönliche Kontakt unverzichtbar. Adaptive Hybrid-Selling kombiniert das Beste aus beiden Welten: persönliche Interaktion und die Vorteile digitaler Kanäle.

Auf dieser Seite möchte ich einige wichtige Erkenntnisse aus der Arbeit darstellen. Damit können Sie bereits einen ersten Einblick erhalten, wie Sie Kommunikationstechnologien in verschiedenen Phasen des Verkaufsprozesses optimal einsetzen. Profitieren Sie von wissenschaftlich belegten Methoden, um Vertrauensbarrieren abzubauen, Unsicherheiten zu reduzieren und effizientere Verkaufsprozesse zu gestalten.

Publikation 02/2025

  • 2. Über die Forschung

Die Wissenschaft hinter Adaptive Hybrid-Selling

Die Dissertation untersucht die Schnittstelle zwischen traditionellem Vertrieb und digitalen Kommunikationskanälen im B2B-Markt. Ziel ist es, Verkaufsmitarbeitern eine praxistaugliche Orientierung zu bieten, wie sie durch den gezielten Einsatz hybrider Kommunikation ihre Abschlussquoten steigern können. Die Forschung basiert auf einer umfangreichen Literaturanalyse sowie qualitativen Fallstudien in der deutschen Maschinenbaubranche und kann für den erklärungsbedürftigen B2B-Vertrieb in Teilen generalisiert werden (soweit das im Rahmen einer qualitativen Studie möglich ist).

Wichtige Fragen, die beantwortet wurden:

  • Welche Kombination aus digitalen und persönlichen Kanälen führt in welcher Phase des Verkaufsprozesses zum Erfolg?

  • Wie können Unsicherheiten (auf beiden Seiten, Kunde und Vertriebler) in der Kundenkommunikation reduziert werden?

  • Welche Rolle spielt Vertrauen beim Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen?

Auszug der Erkenntnisse aus dem Literature Review:

  • 1. Theorie der Medienreichhaltigkeit (Media Richness Theory): Je komplexer die Botschaft, desto reichhaltiger sollte das Medium sein. Face-to-Face-Kommunikation oder Videokonferenzen sind ideal für Verhandlungen, während E-Mails und Chats in der Nachverfolgung effizient sind.

  • 2. Uncertainty Reduction Theory: Unsicherheitsabbau ist ein zentraler Faktor, um Vertrauen zu schaffen. Adaptive Kommunikationstechniken spielen hier eine Schlüsselrolle.

  • 3. Social Penetration Theory: Die Beziehungsebene wird durch einen schrittweisen Aufbau von Nähe gestärkt, was durch personalisierte Ansprache unterstützt wird.

  • 3. Die Grundlagen des Adaptive Hybrid-Selling

Was Adaptive Hybrid-Selling so besonders macht

Adaptive Hybrid-Selling ist mehr als nur die Nutzung von On-Site- und digitalen Kommunikationskanälen. Es ist ein Ansatz, der sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden orientiert und dabei wissenschaftlich fundierte Prinzipien berücksichtigt.

Wichtige Fragen, die beantwortet wurden:

  • Kombination der Kommunikationsmittel: Welche Kanäle eignen sich für welche Phasen im Verkaufsprozess?

  • Emotionale Intelligenz und Vertrauen: Wie beeinflusst der Beziehungsaufbau den Erfolg?

  • Anpassung an die digitale Transformation: Wie schaffen es Unternehmen, Kundenanforderungen durch technologische Integration gerecht zu werden?

Auszug der Erkenntnisse aus dem Literature Review:

  • 1. Vertrauen und Unsicherheiten: Studien zeigen, dass Unsicherheiten durch gezielte Kommunikation signifikant reduziert werden können, z. B. durch den Einsatz von Videokonferenzen in frühen Phasen des Verkaufsprozesses.

  • 2. Rolle der Kundenperspektive: Kunden erwarten zunehmend eine flexible Kombination aus digitalen und persönlichen Interaktionen. Die Forschung zeigt, dass dies sowohl Kosten senkt als auch die Effizienz steigert.

  • 3. Media Synchronicity: Echtzeitkommunikation (synchron) ist entscheidend für komplexe Verhandlungen, während asynchrone Kanäle (z. B. E-Mails) für Follow-Ups ideal sind.

  • 4. Verkaufsprozess und Kommunikationsstrategien

Phasenorientierte Kommunikationsleitlinien

“Jeder Schritt im Verkaufsprozess erfordert spezifische Kommunikationsansätze. Unsere Forschung bietet praxisorientierte Leitlinien, wie Sie die passenden Kanäle und Techniken in jeder Phase nutzen können.”

Lead-Generierung:

  • Kanal: Social Media, Telefon, Messe

  • Ziel: Aufmerksamkeit erzeugen, Interesse wecken.

  • Literatur: Fraccastoro et al. (2021) betonen die Bedeutung digitaler Kanäle für die Reichweite in der Akquisephase – und die Relevanz, Kanäle clever miteinander zu verbinden.

Ansprache/ Bedarfsermittlung:

  • Kanal: Videokonferenzen, persönliche Meetings.

  • Ziel: Vertrauen aufbauen, erste Bedarfsanalyse durchführen.

  • Erkenntnis: Face-to-Face bleibt in hybrider Form (z. B. Videocalls) entscheidend für den Erfolg.

Präsentation:

  • Kanal: Interaktive Präsentationstools

  • Ziel: Komplexe Lösungen visuell und emotional überzeugend präsentieren.

  • Literatur: Syam et al. (2018) zeigen, wie visuelle Tools Unsicherheiten reduzieren können.

Verhandlung:

  • Kanal: Kombination aus On-Site- und digitalen Meetings.

  • Ziel: Effizienz und Vertrauen stärken.

Follow-Up:

  • Kanal: Personalisierte Videos, E-Mails, Telefon

  • Ziel: Kundenbeziehung festigen, Zusatzverkäufe ermöglichen.

  • 5. Vertrauen und Unsicherheitsmanagement

Wie Sie Vertrauen strategisch aufbauen

Vertrauen ist das Fundament jeder erfolgreichen Kundenbeziehung. Die Arbeit zeigt, dass Unsicherheitsreduktion und der gezielte Einsatz von Kommunikationskanälen entscheidend sind.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Widersprüche eliminieren:
    Entscheider prüfen beispielsweise nach der ersten Kontaktaufnahme, wie der Vertriebler auf anderen Kommunikationskanälen auftritt und welche Botschaften gesendet werden. Ergeben sich dort Widersprüche, ist das für Vertrauensaufbau enorm nachteilig.

  • Auch digital nahbar rüberkommen, beispielsweise:
    virtuellen Background eliminieren, Gesprächsaufhänger (Gegenstände) nutzen, die den Nutzen einer Zusammenarbeit antizipieren, Kunden gleich zu Beginn des Gesprächs die eigene Zielsetzung offenbaren

  • Rolle der nonverbalen Kommunikation:
    Studien zeigen, dass Videokonferenzen und persönliche Treffen kombiniert einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung der Kompetenz haben. Auch in Videokonferenzen sollte mehr als ausschließlich der Kopf zu sehen sein, um Körpersprache wahrzunehmen.

Da die Arbeit einen enormen Umfang hat, können hier natürlich nur ein paar Auszüge der Erkenntnisse dargestellt werden.
Wer prüfen möchte, ob und inwiefern diese Erkenntnisse auch das eigene Unternehmen weiter voranbringen werden, spricht mit mir.

Dr. Stephan Kober
Über mich

  • Buchautor | Redner | Vertriebstrainer

  • Erfahrung aus mehr als 3.000 Vorträgen, Keynotes und Trainings

  • Thema meiner 2025 abgeschlossenen Promotion: “Adaptive Hybrid Selling in B2B-Sales: How can computer mediated and on-site communication be effectively combined to convince decision makers?”
  • Gastautor in zahlreichen Fachmedien Pressebereich
  • Mehrfache Auszeichnungen als Vortragsredner und Trainer

  • Vortrags- und Trainingssprache: deutsch und englisch​

  • Lernen Sie mein Team kennen oder lesen weitere Details zu meinem Werdegang

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